Schlagwort-Archive: Innenstadt

Offtopic: Beschwerdebrief an Rheinbahn/VRR

Guten Tag,

da ich seit einigen Tagen auf meinen Wagen verzichten muss, bin ich leider dazu gezwungen, auf die Straßenbahn umzusteigen.

Die Bahn selbst ist, was Pünktlichkeit und Sauberkeit betrifft absolut in Ordnung.

Ich finde es jedoch eine Frechheit und Rückständigkeit außerordentlicher Art, dass man an den Automaten in der Bahn nur mit Kleingeld bezahlen kann.

Wer, bitte schön, hat schon immer 4,50 Euro in Kleingeld dabei, um ein Ticket Stufe B zu kaufen oder 15,70 Euro für ein Vierer-Ticket? Ich jedenfalls nicht. Mehrmals ist es mir passiert, dass ich deshalb eine Station „schwarz“ gefahren bin, aussteigen musste, und mir dann irgendwo irgendwie irgendwas „Kleines“ gekauft habe, nur um dann Geld für meine Fahrkarte zu haben. Sowohl an meiner Start- als auch an meiner Endhaltestelle gibt es keine „großen“ Automaten.

Haben Sie schon von der tollen Erfindung der Geldscheine gehört? Die gibt es schon länger. Das sind kleine bunt bedruckte Scheine, mit denen man überall außer an ihren Automaten bezahlen kann.

Und sagen Sie jetzt bitte nicht, ich möge doch meine Geldkarte dazu benutzen. Das ist keine Option, da ihr dummer Automat leider nicht anzeigt, wie viel Geld sich nach dem Bezahlen noch auf der Karte befindet. Daher weiß ich es auch nicht. Sind es doch genügend für eine Fahrt oder nicht? Wie rückständig ist das denn? Jeder Parkautomat in der Düsseldorfer Innenstadt kann mir das anzeigen – nur jetzt nicht, da ich ja kein Auto zum Parken habe. NOCH NICHT! Außerdem kann ich die Geldkarte in der Nähe meiner Arbeitsstelle oder meines Zuhauses nicht aufladen – hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Warum kann man nicht mit Kreditkarte oder EC/Maestro-Karte zahlen? Oder mit dem Handy – und zwar spontan und ohne umständliche Voranmeldung? Warum kann ich nicht einfach eine Kostenpflichtige SMS mit dem Text „B“ an eine Nummer schicken und fertig? Oder warum kann der Fahrer mir das nicht bezahlen? Klar, der ist ja in seiner Kabine eingesperrt.

Wer immer das zu verantworten hat, zeigt ganz klar, dass ihm die Wenig-Fahrer vollkommen gleichgültig sind und nur ein Weg gesucht wird, Monats- oder Jahreskarten zu verkaufen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich am kommenden Wochenende wieder einen neuen Wagen haben. Ich freue mich darauf, ihren Service NICHT mehr in Anspruch nehmen zu müssen.

Jürgen Schulze

Erfahrungsbericht: Android 2.1, Vodafone 845 und Navigation

Kurz: Gut!

Da ich jetzt endlich das Rein-Roll-Ladekabel für meinen Zigarettenanzünder und meine 9,95 € Callmobile Vodafone Flat (UMTS) habe, wollte ich mal das Navigieren testen.

Bin selbst erstaunt, wie gut es ging.

Ich nutze nur Google-Produkte dafür: Google Maps und Sprachsuche.

Vorgehen: Google Maps aufrufen, Adresse einsprechen (hat immer geklappt, sogar mit „Douglas“), dann wählen, ob man mit dem Auto fahren oder zu Fuß gehen will und schon kann es losgehen.

Die Frauenstimme ist ein klein wenig blechern aber sonst sehr gut verständlich.

Vorteile: Im Gegensatz zu manchen billigeren Stand-Alone-Navigationslösungen werden die Straßennamen ausgesprochen. Es heiß also nicht „die nächste Straße rechts“, sondern „rechts abbiegen in Hannibal-Lecter-Straße“

Die Anzeige ist auch voll ausreichend, wurde von mir aber nicht benötigt.

Neuberechnungen erfolgten zügig.

Nett: Im Fußgängermodus wird automatisch Google Earth benutzt und die Neigung und die Ausrichtung des Geräts berücksichtigt.

Nachteil: Bei abrupten Wechseln erfolgte die Neuansage manchmal einen gefühlten Tick zu spät. Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.

Positiv: geringer Verbrauch, 10 min. Innenstadt fahren < 500 KB

Fazit: Ich werde mir mit Sicherheit kein Stand-Alone-Navi mehr holen. Und ob ich mir fürs Ausland eine Software mit festem Datenbestand auf SD-Karte zulege, muss ich erstmal durchkalkulieren.

[youtube _NvJPZ88tDc]

Wer fragen hat, nur raus damit.