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Oracle VM VirtualBox Manager: Zugriff von Host auf Gast über Hostname statt IP

Wer eine virtuelle Maschine aufsetzt, möchte sich

a) die IP des Gastsystems nicht merken und

b) nicht ständig in irgendwelchen /etc/hosts Einträge pflegen müssen.

Daher schien es mir kein großes Unterfangen, das zu erledigen, wie falsch lag ich doch. Einen ganzen Tag habe ich damit vergeudet die Posts von Linux-Trollen zu lesen, die immer nur das gleiche aussagten: “Ach, irgendwie weiß ich auch nicht, wie das geht, aber ich schicke dich auf eine lange sudo-apt-get-install-Reise mit ein wenig Du-musst-dich-erstmal-einarbeiten-Kauderwelsch und Linux-ist-nur-für-Profis-Gebetsmühlenwiederkäuerei.

Also, hier ein 1-Minuten-Tutorial für:

  • Oracle VM VirtualBox Manager
  • Host: Windows 7 64 Bit
  • Gast: Ubuntu Linux 64 Bit (Hostname: minlux)
  • Netzwerk: AVM FRITZ!Box 7390, Host über WLAN verbunden

Ausgangssituation

Versucht man per

ping minlux

über die Windows-Konsole zuzugreifen, klappt es nicht.

Kennt man, sonst wären Sie nicht auf dieser Seite. Kein Zugriff auf die Gastmaschine über den Namen. Scheiße, oder?

Kennt man, sonst wären Sie nicht auf dieser Seite. Kein Zugriff auf die Gastmaschine über den Namen. Scheiße, oder?

 

Lösung

Wir öffnen Oracle VM VirtualBox Manager und passen die Netzwerkeinstellungen an. Man muss als Anschlusspunkt “Netzwerkbrücke” auswählen und das Gerät mit dem der Host (also die Windows-Maschine) ins Internet geht . Zu den anderen Einstellung und deren Bedeutung kann ich nichts sagen.

Einfach die richtigen Haken setzen. Kein "NAT" sondern "Netzwerkbrücke" - das ist der Kniff

Einfach die richtigen Haken setzen. Kein “NAT” sondern “Netzwerkbrücke” – das ist der Kniff

Ergebnis

ping ok

ping ok

Einstellungen für PuTTY

Einstellungen für PuTTY

SSH ok

SSH ok

Browser ok

Browser ok

Na, war doch gar nicht so schwer. Und wieder einmal geht ein Stück exklusives Herrschaftswissen von den Linux-Jüngern verloren. Man muss nicht das Kernel neu kompilieren, nicht mit vi und grep irgendwelche Zeilen filtern und auskommentieren und auch nicht bei Vollmond nackt im Garten auf einem Bein stehen.

Ein Haken im schmutzigen Windows setzen, fertig!

Tutorial: Logs verarbeiten mit grep und tail

Auch Konsolen-Hasser wie ich, müssen anerkennen, dass manche Dinge eben per Kommandozeile einfacher zu erledigen sind. Als herausragendes Beispiel kann man das Verarbeiten von Logs nennen.

Wie sonst sollte man vernünftig Apache Log Files verarbeiten?

Als Inspiration diente mir ein Artikel von Chris Hope.

Dazu nutzt man eine Kombination aus zwei Befehlen: tail und grep.

  • tail liefert die letzten Zeilen einer Datei
  • grep (oder egrep) filtert Suchergebnisse auf Dateien Weiterlesen