Auch Bilder können Traffic auf sich ziehen und das nicht zu knapp.
Wenn ich den Google Analyzer starte, so sehe ich regelmäßig, dass viele meiner Bilder in Googles Bildersuche gefunden werden.
Wie schafft man das? Natürlich indem man alles HTMLmögliche macht, um die Bilder mit SEO-Techniken zu spicken:
- der Dateinamen muss aussagekräftig sein. Also „Paris_Eiffelurm_bei_nacht.jpg“ und nicht „Pic002.jog“
- wichtig sind auch aussagekräftige Stichwörter in den Feldern: „Description„, „Caption„, „Alternate text“ und „Title„
- Es gibt natürlich auch Plugins für WordPress, die einem einen Teil der Arbeit abnehmen. Ich selbst nutze SEO Friendly Images von Vladimir Prelovac.
- da Google die Bildersuche über Frames einbindet, schadet ein Frame-Breakout-Plugin nicht. Dieses Plugin erkennt, wenn eure Seite in einem Frame angezeigt wird und lädt sich automatisch wieder „aus dem Frame heraus auf“, dann ist der Nutzer sofort auf eurer Seite. Ich selbst nutze dafür „Frame Buster„.
Bilderquellen
Was für brauchbare Quellen gibt es eigentlich, um an gute und relevante Bilder zu kommen? Eines sollte auf alle Fälle klar sein: die Bilder müssen frei von Rechten Dritter sein. Man kann sonst schnell Ärger bekommen („6000 Euro für ein Brötchen„).
Ich benutze folgende Quellen:
a) Man sucht nach Bilder (z.b. Flickr, Picasa Web-Alben) und fragt einfach um Erlaubnis. Manche Hobby-Fotographen haben nichts dagegen. Zumindest nicht, wenn die Bilder in niedriger Auflösung genutzt werden und man eine Herkunftsangabe unter das Bild setzt.
b) Man nutzt freie Bilder. Diese sind aber nicht so einfach zu finden. Viele Bilddatenbanken (oder auch „Stocks“) werden mit „free pics“ oder „royalty free pics“ beworden. In Wahrheit ist das juristisch verschwurbelt und man muss doch für die Nutzung bezahlen.
c) Man kauft Bilder. Ich favorisiere diese Methode. Ich bin in einigen Bilddatenbanken registriert. Meist bediene ich mich bei www.iStockphoto.com. Je nach Auflösung kosten die Bilder dort 1 bis 3 Dollar. Dafür darf man diese dann online so oft nutzen, wie man möchte. Die Qualität der Bilder ist absolut professionell. Und man hat eine sehr gut durchdachte Oberfläche zum Suchen nach Schlüsselwörter. Probiert es doch gleich mal aus.
Noch einige allgemeine Tipps für das Nutzen von Bildern
- alle Bilder sollten eine gute Qualität haben und auch einen ähnlichen Stil. Es wirkt nicht, ein schwarz-weißes Kunstfoto neben ein industrielles Produktfoto zu setzen
- Die Dateigröße muss optimiert sein: max. 150 KB für ein Bild bzw. insgesamt 1 MB für alle Bilder einer Seite). Der beste Browser Opera zeigt diese und andere wichtigen Informationen in einer praktischen Infoleiste an.
- Bei zu großen Bildern sollte man eine Galerie mit Vorschau-Funktion benutzen. Hier bietet sich meiner Meinung nach eine Kombination aus Cleaner Gallery Plugin und Shadowbox JS Plugin.
- Wenn man schon für die Bilder gezahlt hat, dann sollte man welche wählen, die man immer wieder benutzen kann. Zu den verschiedensten Themen passen bspw. Bilder von Familien, Paaren, kleinen Menschengruppen, hübschen (aber nicht zu hübschen) Frauen, lachenden Kindern, Naturaufnahmen und Gesichtern allgemein. Bilder, auf denen Gegenständen gezeigt werden, sind meistens themenspezifisch und können daher nur selektiv genutzt werden.
- Es klingt abgedroschen, aber es entspricht der Wahrheit. Was in der offline Werbung gilt, hat auch hier seine Berechtigung: Produkte sollte man mit Emotionen bewerben. Und dazu passen am besten lachende Gesichter, Kinder oder niedliche Tiere. Das Unterbewusstsein siegt.
Den Erfolg prüfen
Nach einigen Tagen wird es Zeit, bei Google nachzuschauen, ob die Bilder auch wirklich indiziert wurden. Ihr werdet überrascht sein, wie schnell man gefunden wird.
Mit Bildern Backlinks von Flickr generieren
Hier ein Tipp mit dem man (angeblich) Backlinks von Seiten mit hohen Pagerank bekommen kann anhand eines Beispiels mit flickr.com. Ich selbst habe es aber noch nicht ausprobiert.
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