Schlagwort-Archive: Festplatten

Festplatten-Kontrolle leicht gemacht mit SMART

Wie geht es ihrer Festplatte?

Es gibt Software, die die SMART-Daten ihrer Festplatten auslesen kann und automatisch prüft, ob ihre Daten von einem Festplattencrash bedroht sind.

Denn nichts ist teurer als verlorene Daten.

SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology. Alle aktuellen Festplatten – egal ob über SATA oder IDE, ob intern oder extern per USB angeschlossen oder ob herkömmlichen Festplatten oder modern SSD-Modelle – sammeln permanent Daten zur Selbstdiagnose.

Wenn ein Festplattenausfall droht, dann sollte man sich Gedanken darüber machen, eine neue Festplatte zuzulegen. Festplatten einer neuen Generation haben meist mehr Kapazität fürs gleiche Geld, so dass dann auch das leidige Platzproblem erledigt hat.

Leider bietet Windows von Haus aus kein Mittel zur Ausgabe bzw. Kontrolle der SMART-Informationen. Aber es gibt auch Gratis-Software, die das erledigen kann.

HDD Health [www.panterasoft.com] hat eine grafische Benutzeroberfläche, die größtenteils selbsterklärend ist. Bei Problemen mit einer Festplatte meldet sich das Programm mit einem Warnhinweis (E-Mail oder Popup). So können Sie sich rechtzeitig um das Problem kümmern.

CrystalDiskInfo [crystalmark.info] funktioniert ähnlich. Darüber hinaus zeigt das Programm noch Informationen über Arbeitsstunden, Schnittstellen und Firmware der Festplatte an.

Bevor Sie sich für eine der beiden Programme entscheiden, sollten Sie prüfen, ob auch wirklich alle Festplatten im System erkannt werden.

Und Festplatten im kritischen Zustand sollten immer aussortiert werden.

Fazit: Beide Programme sind empfehlenswert. Aber Hauptsache, man nutzt sie auch, denn eine SMART-Erkennungsoftware auf jedem Windows-System laufen.

Plädoyer für ein ordner- und namenloses Betriebssystem

Das Problem ist, das aktuelle Betriebssysteme zulassen – nein, provozieren- , dass der Anwender die Festplatte zumüllt.

Warum fragt mich der Rechner alle Nase lang, wo ich welchen Scheiß speichern oder installieren will? Das interessiert mich gar nicht. Ich will nur sichergehen, dass ich alles schnell wiederfinde oder – noch besser – ohne groß nachzudenken präsentiert bekomme. Mehr Details schaffen nur mehr Verwirrung und damit mehr Probleme.

Dass Aufräumen/Umräumen/Umbenennen/Löschen/Sichern und (Gott bewahre!) Frickeln in der Registry ist doch nur für Ordnungsfanatiker geil. Ich will mich um sowas gar nicht kümmern.

Ich will ein Betriebssystem völlig ohne Ordnernamen oder Filenamen. Mein Festplattenrekorder fragt mich doch auch nicht, wo er welchen Film speichern soll. Der tut das einfach.

Wann entwickelt endlich mal einer einen Layer über dem Festplattenverzeichnis, so dass ich nicht wissen muss, was “C:\Dokumente und Einstellungen\martinmustermann\Anwendungsdaten\Mozilla\Thunderbird\Profile\” bedeutet. Denn das ist doch, mal ehrlich, absolut pervers.

Warum kümmert sich das System nicht selbst um alles? Festplatten sind doch heute groß genug. Es gibt doch gar keinen Grund mehr, ständig auf freien Platz zu achten. Einfach alles in einen großen Repository-Ordner schreiben, mit Metadaten versehen. Fertig!

Ich will nicht wissen, wo zum Teufel mein Office-Dokument gespeichert ist. Und schon gar nicht interessiert es mich, wo ich die selbst erzeugte Power-Point-Vorlage gespeichert habe. Hallo? Geht’s noch?

Macht es einfach einfacher!